Operationszentrale

Operationszentrale auf dem Flugzeugträger Independence

Die Operationszentrale (OpZ), oft auch Combat Information Center (CIC)[1] genannt, stellt die Kommandozentrale im Inneren von Kriegsschiffen (Über- und Unterwasser-Schiffe) dar. Um möglichst gut geschützt zu sein, ist sie möglichst tief im Schiffskörper untergebracht. In ihr laufen alle Informationen von Außen (Aufklärung, Sensoren etc.) und Innen (Waffenstatus usw.) zusammen und werden ausgewertet. In der OpZ kann die Lage dargestellt und bewertet werden. Anhand dieser Daten und vorhandener Befehle entscheidet dann der Kommandant über das weitere Handeln. Insbesondere im Kampfeinsatz kann der Kommandant so darauf verzichten, sich auf der wesentlich exponierteren Brücke aufzuhalten. Auf größeren Schiffen sind oftmals auch zwei OpZ vorhanden, um dem Befehlshaber von Landungstruppen oder Spezialeinheiten eine räumlich getrennte Führungsmöglichkeit zugeben.

Die Korvetten der K130-Klasse haben eine OpZ, die nicht mehr verdunkelt wird.

Operationseinsatzzentralen werden auch an Land verwendet. Sie werden dort häufig als Lagezentrum bezeichnet.

  1. Wörterbuch Operationszentrale. dict.cc, abgerufen am 18. Februar 2017.

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